Anlässlich der Einzelausstellung Desire Path von Agata Ingarden diskutieren Christine Lötscher (Literaturwissenschaftlerin, Universität Zürich) und Stefanie Gschwend (Kunsthistorikerin) die literarischen und visuellen Verbindungen zwischen Ingardens Werk und zentralen Denkweisen der Science-Fiction. Das Gespräch wird von Lesungen aus Science-Fiction-Literatur, welche die Künstlerin inspirierte, begleitet und in Beziehung zu den ausgestellten Arbeiten gesetzt: Welche Materialien und Materialverbindungen tragen science-fictionale Vorstellungen? Wie öffnet Science-Fiction spekulative Räume, die in der zeitgenössischen Kunst weiterwirken? Und weshalb sind Science-Fiction-Theorien – insbesondere Le Guins Sprach- und Weltentwürfe – heute so anschlussfähig? Im Dialog treffen zeitgenössische Kunst und Science-Fiction-Theorien aufeinander und lassen neue Resonanzen entstehen.
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