Der vergnügungssüchtige Adel der Barockzeit veredelte seine Sommerabende gerne mit Freiluftmusik. Aus dieser praktischen Begehrlichkeit entstand mit der Zeit eine eigene Gattung – die Serenade. In der Klassik hielt diese Gattung zunehmend Einzug in den Konzertsaal. Zu den klanglich tragfähigen Blasinstrumenten gesellten sich Streicher und die Kompositionen wurden zunehmend anspruchsvoller und instrumental virtuoser. Wolfgang Amadeus Mozart hatte hierbei mit seinen Serenaden und Divertimenti einen wesentlichen Anteil und schuf Werke von hochvirtuoser Eleganz. Fast noch weiter trieb es sein böhmischer Kollege Georg Druschetzky, dessen grossangelegte Serenade in Es-Dur ein absolutes Bravourstück klassischer Instrumentalmusik darstellt und jedes einzelne Instrument des Ensembles virtuos auftrumpfen lässt.
Jiří Družecký: Serenade in Es-Dur
für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento KV 251 «Nannerl-Septett»
für Oboe, 2 Hörner, 2 Violinen, Viola und Bass
CHF 35.00 / unter 30 Jahren: CHF 15.00