Ausstellung
Die kalifornische Künstlerin Liz Craft (*1970, Los Angeles, USA, lebt und arbeitet in Berlin, D) schafft Skulpturen und figurative Installationen, die wie Fragmente im Raum stehen und von Geschichten zu erzählen scheinen, deren träumerische Atmosphäre mit Surrealismus, Feenmärchen oder Drogenhalluzinationen in Verbindung gebracht werden können. Sie bedient sich zahlreicher Referenzen der Popkultur, die sich zusammensetzen aus Bildwelten aus B-Movies, Western- oder Horrorfilmen, Comics oder an die Kulissen von Vergnügungsparks erinnern. Immer wieder hebt die Künstlerin Figuren wie Hexen, das Einhorn, Motorradfahrer, Piraten oder den Tod aus ihren Kontexten heraus und zitiert, übertreibt und verdichtet sie in ihren Werken. Ihre Formensprache wirkt unmittelbar, wobei sich Techniken und Materialien hierarchielos zusammenfügen und von Stoff, Plastik, Glas, Pappmaché, bis zu Kunstharz, Keramik und Bronze reichen.
Kuratiert von Paul-Aymar Mourgue d'Algue und Stefanie Gschwend
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kunsthaus Centre d’art Pasquart in Biel / Bienne